Jugendliche

Heute gehört bei Jugendlichen die feste Zahnspange schon fast zum guten Ton. Dennoch: Viele unserer jugendlichen Patienten kommen nicht auf eigenen Wunsch, sondern nach Überweisung durch den Hauszahnarzt. Wir wissen um die besondere Lebenssituation unserer jungen Patienten und die verschiedenen persönlichen Herausforderungen. Die moderne Kieferorthopädie bietet vielfältige Möglichkeiten, mitarbeitsunabhängige oder fast unsichtbare Geräte mit altbewährten und bekannten Zahnspangen zu kombinieren. Unser Ziel ist es, zusammen mit Patient und Eltern ein auf Ihre individuellen und finanziellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapiekonzept zu entwickeln.

Viele Wege führen zum Ziel – sofern medizinisch sinnvoll, bieten wir Ihnen deswegen verschiedene Therapieoptionen an. Ihr Kind bleibt in Sachen Mitarbeit und Mundhygiene immer unser wichtigster Partner auf Augenhöhe.

Gerne laden wir Sie zu einem ausführlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch in unsere Praxis ein. Die Kosten hierfür werden vollständig von der Krankenkasse übernommen, sodass keine Mehrkosten für Sie entstehen.

Herausnehmbare Zahnspange

Diese kommen vor allem während des Zahnwechsels zum Einsatz und werden genutzt um Engstände aufzulösen, die Entwicklung der Kiefer zu unterstützen und Fehlbisse zu korrigieren. Mit Hilfe der losen Zahnspangen werden einzelne Zähne bewegt oder körpereigene Wachstumsprozesse unterstützt und beeinflusst. Außerdem kann die korrekte Lage der Kiefer zueinander eingestellt werden. Die Mundhygiene ist dabei nicht eingeschränkt.

Feste Zahnspange

Ein schönes Lächeln ist unser gemeinsames Ziel – Mit der festen Zahnspange können Zähne in alle Richtungen und ganz gezielt bewegt werden. Deswegen ist die feste Zahnspange heute aus den Therapieoptionen für jugendliche Patienten nicht mehr wegzudenken. Mit Hilfe kleiner Brackets, die vorübergehend auf den Zähnen positioniert werden, kann jeder Zahn in die korrekte Position bewegt werden. Über Bögen und andere Extraelemente wird eine definierte Kraft auf die Zähne übertragen. Um neben unseren eigenen Ansprüchen an das Bracketsystem auch patientenindiviuelle Bedürfnisse berücksichtigen zu können, nutzen wir in unserer Praxis verschiedene Brackets aus unterschiedlichen, hochwertigen Materialien.
Wir bieten als zusätzliche Leistungen besonders schmerzarme und zahnhartsubstanzschonende Behandlungsmethoden an. Auch ein indirektes Kleben der Brackets ist möglich, hierbei werden sie nach Positionierung auf dem Gipsmodell mittels Übertragungsschiene auf die Zahnoberflächen gesetzt . Dies ermöglicht uns eine noch präzisere Arbeitsweise, und Sie und Ihr Kind profitieren von kürzeren Behandlungszeiten. Hier beraten wir sie individuell und finden für unsere Patienten die bestmögliche Variante.

SOS-Multiband
Keramikbrackets

Ganz klar komfortabel – das Keramikbracket ist die ästhetische Alternative zum bekannten Bracket aus Metall. Fast unsichtbar auf den Zähnen platziert, bietet es eine gute Möglichkeit für Jugendliche, die besonderen Wert auf eine unauffällige Zahnregulierung legen. Die besonders glatte Oberfläche sorgt für ein positives Tragegefühl und bietet Belägen weniger Anlagerungsmöglichkeiten – eine gute Basis für eine verbesserte Zahnhygiene.

Durchsichtige Schienen (Invisalign® etc.)

Die nahezu unsichtbaren Schienen bieten eine vollwertige Behandlungsalternative bei Patienten, für die aus ästhetischen Gründen keine Therapie mittels Multibandapparatur in Frage kommt. Die herausnehmbaren Schienen werden patientenindividuell angefertigt. Nach Abdrucknahme in unserer Praxis wird, basierend auf einer fortschrittlichen Computertechnologie, der gewünschte Behandlungsverlauf visualisiert und geplant. Durch Wechseln dieser Schienen werden die Zähne Schritt für Schritt in ihre vordefinierte Zielposition bewegt.

Non-Compliance-Geräte
(mitarbeitsunabhängig)

Optimale Ergebnisse auch ohne zeitintensive Mitarbeit sind heute möglich. Wir wissen, dass manche Behandlungsgeräte nur im Wachstum wirksam eingesetzt werden können. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Möglichkeiten einer modernen kieferorthopädischen Behandlung, die die Anforderungen an die Mitarbeit Ihres Kindes minimiert. Fest eingesetzte Geräte können teils klassische herausnehmbare Apparaturen oder von außen sichtbare Zahnspangen ersetzen und sind weniger sichtbar oder belastend. In manchen Fällen kann durch ein festsitzendes Gerät die Extraktion bleibender Zähne als Alternative verhindert werden. Mit Hilfe von Minipins – kleinen vorübergehend in den Kieferknochen oder Gaumen gesetzten Schrauben – können wir heute oft auf sichtbare Außenzahnspangen verzichten und viele kieferorthopädische Zahnbewegungen mit weniger Nebenwirkungen durchführen. Das Setzen der Pins legen wir vertrauensvoll in die Hände unserer chirurgisch tätigen Kollegen. Sehen wir diese Behandlungsvariante für unsere Patienten als medizinisch sinnvoll an, beraten wir sie ausführlich und objektiv.

Kieferorthopädische Prophylaxe

Bei Zahnspangenträgern ist die optimale Mundhygiene besonders wichtig, um Zähne und Zahnhalteapparat vor langfristigen Schäden zu bewahren . Gerade bei festen Zahnspangen entstehen durch die Apparatur zusätzliche Winkel und Ecken, in denen sich vermehrt Beläge und Bakterien anlagern können. Außerdem ist die Selbstreinigung durch Speichel und Zunge erschwert. Hier bieten wir professionelle Unterstützung: Unsere fortgebildeten Mitabeiterinnen arbeiten mit modernen Ultraschall- und Pulverstrahlgeräten und polieren und fluoridieren die Zähne während der kieferorthopädischen Behandlung in regelmäßigen Abständen. Durch das Auftragen eines Schutzlacks am Übergang von Bracket zu Zahn kann zudem die Plaqueanlagerung an dieser besonders angriffsempfindlichen Stelle reduziert werden. In den ersten Wochen mit einer neuen Zahnspange ist die Mundhygiene besonders zeitintensiv. Wir geben hierbei Hilfestellung und erarbeiten mit unseren jungen und erwachsenen Patienten ein individuelles Zahnpflegeprogramm – damit die Freude über das strahlende Lächeln ungetrübt bleibt.

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